Teures Bauen
Es wurde festgestellt, das hohe Anforderungen von Bund, Länder und Kommunen die Baukosten stark in die Höhe treiben.
Wenn im Jahr 1960 noch 22 qm Wohnfläche je Person ausreichte so sind es heute das doppelte. Dieses verteuert ebenfalls die Baukosten. Dazu sind die Qualitätsansprüche an die Ausstattung der Bäder und Küchen ebenfalls gestiegen, was zu weiteren Preissteigerungen im Bau führt.
Da die von Fachleuten errechnete Mindest – Kaltmiete von Euro 10, je Quadratmeter Wohnfläche kaum erreichbar ist und oft noch nicht einmal ausreichen würde investiert kaum ein Investor in den preiswerten Wohnungsbau oder auch in die Sanierung von Altbauten.
Die Kostensteigerung von 2000 bis 2014 betrug fast 40 %
Aktuell nach Angabe der Bundesarchitektenkammer 50 %
Dabei sind folgende Kosten im großen die Preistreiber:
Fehlende Grundstücke
- Hohe Steuern von Bund, Länder und Kommunen
- Grunderwerbssteuer bereits bis 6.5 %
- eigenartige Vergabe Praktiken bei den Grundstücken
Verschärfte Bundesgesetze
- insbesondere die Energiesparverordnung (EnEV) welche mehrfach verschärft wurde bewirkt einen starke Preissteigerung um etwa 7 %
- wobei die Haustechnik und die Dämmung für energetisch Fenster, Lüftungen und der Erzeugung regenerativen Energien stark kosten steigernd sind.
- Aber auch Schallschutz und Rauch/Brandschutz sind stark preistreibend.
Kommunale Anforderungen
- viele stark überzogene Anforderungen an die Bebauungspläne
- zusätzliche Parkplätze
- Vorderungen nach begrünten Dächern
- Die Rechtsprechung welche auch nachträglich in bestehende Verträge zu Gunsten der Mieter eingreift.
- Urteile die nur noch für die Mieter ausgelegt sind und wenig mit Gerechtigkeit zu tun haben.
Mangelnde Investitionen
- Für Investoren ist wegen fehlender Rendite kein Anreiz.
- Investoren sind es auch etwas leid immer als Böser Mensch hingestellt zu werden, zumal sie ja was für die Menschen, die Allgemeinheit tun und das alleinige Risiko tragen.
- Das Verhalten einiger, aber doch schon zu vieler Mieter lässt die Schäden an den Häusern immer schneller und größer werden.
- Nach Experten Angaben lohnt sich erst eine Investition ab einen Mietpreis von 10 Euro pro Quadratmeter. Dieser ist aber nur an wenigen Orten zu erzielen und dort sind dann aber auch die Erstellungskosten der Häuser erheblich höher.
- Die eingeleiteten Mietpreisbremsen verhindern weitere Investitionen im privaten Wohnungsbau.
- Weitere Träume gewisser Fachleute welche meinen eine Wohnung könnte auch zu einem Quadratmeter Preis von Euro 3,30 vermietet werden.
Wie dann die von der Regierung und den Mieterverbänden verlangte Mietpreisbremse wirken soll und den Wohnungsbau auch noch ankurbeln soll ist schleierhaft.
Eine gute Lösung wäre es, wenn die Mieterverbände selbst den Wohnungsbau, wenigstens den für die preiswerten Wohnungen, übernehmen würden. Damit sind dann alle Probleme zwischen Vermieter und Mieter Vergangenheit und es könnten dann die von einigen errechnete Kaltmiete von Euro 3,30 als Mietpreis berechnet werden.
Alle Mieter die in diesen Häusern wohnen wären glücklich und die Gerichte würden weniger Arbeit haben und könnten sich dann um wichtige Prozesse kümmern.
Wichtig ist jedoch, dass keine Zuschüsse zum bauen oder bei den Mieten gezahlt werden. Denn dann zahlen ja andere die Miete und das ist ja nicht gerecht, da diese ja ihre eigene Miete auch selbst bezahlen.