In der Antike waren die Griechen WellnessKönige. Sie steckten einen guten Teil ihrer Energie in die Badekunst. Zu hunderten saßen sie im Tonbecken und salbten danach ihre Muskeln mit duftenden ätherischen Ölen ein. Die Römer steigerten das ganze noch. Sie bauten öffentliche Thermen mit Fußbodenheizung.
Man traf sich 150 Jahre vor Christus in der Therme um bei Massagen, Gymnastikübungen oder Maniküre abzuschalten. Die Schwimmbäder aber auch die Bibliotheken wurden reichlich genutzt. Das Miteinander ging sogar soweit, das bis zu 80 Personen nebeneinander auf der MARMORLATRINE miteinander über Politik, Geschäftliches und Privates plauderte.
Ab den Mittelalter ging es mit der Hygienekultur bergab. Im 12. und 13. Jahrhundert gab es öffentliche Bäder mit freistehenden Badewannen. Doch dort waren Wein, Weib und Gesang wichtiger als das Bad. Fäkalien landeten auf der Straße.
Die erste Dusche wurde 1622 in Aachen zur Wasserheilanwendung erfunden. Die Menschen meinten in dieser Zeit, das Anstelle von Wasser , Parfüm, Schminke und Puder besser wären.
Erst im 19. Jahrhundert wurden wieder Wasserleitungen direkt in die Häuser gelegt. Meist jedoch nur für die Reichen.
Im 20. Jahrhundert hatten die meisten Menschen ein Waschmöglichkeit aber keine Badewanne oder Dusche.
Badezimmer sind heute mehr als ein Raum zum Waschen oder den Toilettengang. Heute entspannen, vergnügen und erholen wir uns auch im Badezimmer. Neue Toiletten haben eine Po – Reinigung welcher Toilettenpapier zum reinigen überflüssig macht.
Also – ohne Wasser läuft nichts auf diesen Planet.